Von Holz zu Stein: Entwicklung des Projekts von Andy Goldsworthy für den Col de l'Escuichière.
Ursprünglich plante Andy Goldsworthy, für einen Raum des Refuge am Col de l'Escuichière eine große Kugel aus gebogenen und verkohlten Eichenästen anzufertigen. Denn, so erklärte er, ,,rund um den Col de l'Escuichière wurden Eichen gepflanzt, die man zur Herstellung von Holzkohle nutzte. So ist eine Landschaft mit stark beschnittenen Bäumen entstanden, die man heute hoch hier sehen kann.“ Nachdem er aber in der Nähe des Ortes – besonders im Gemäuer einer alten Hausruine unterhalb des Refuge – schwarzen, mit weißem Kalkkristall geäderten Kalkstein gefunden hatte, entschloss er sich, aus diesem Material zwei Mauern zu errichten. Die fließenden Linien erreichte der Künstler durch akribische Zusammensetzung der Steine.